Reihe: Wort, Leben und Aufbau – Teil 2
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MONTAG
Bibellektüre:
Joh 17,1-13
Mit Gebet lesen:
„Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen“ (Mt 24,14).
Gottes Offenbarungen hören nicht auf
Das Thema dieser Woche lautet „Die erhabene Vision, den Menschen in die Herrlichkeit einzuführen“. Wir haben im Laufe der Jahre viele offenbarende Worte empfangen, doch wir dürfen uns nicht mit den bisherigen Offenbarungen zufriedengeben. Um den Willen Gottes zu erfüllen, müssen wir weiter vorangehen! Wir glauben an den Herrn Jesus und wurden wieder mit dem einzig wahren Gott verbunden. Jetzt liegt es an uns, das prophetische Wort Tag für Tag ins Herz einzuprägen. So werden wir zur Herrlichkeit geleitet und in die vollkommene Einheit des Vaters mit dem Sohn eingeführt werden, da dies der Wunsch des Herrn ist: „Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast“ (Joh 17,20-21).
Der Herr hat uns prophetisch offenbart, dass Südafrika ein Werkzentrum sein würde, von dem aus das Evangelium in den gesamten afrikanischen Kontinent vordringen würde. Als wir jedoch in dieses Land kamen, stellten wir fest, dass dort kein angemessenes Gemeindeleben vorhanden war. Tatsächlich behinderten viele negative Umstände das Vorankommen des Werks des Herrn, doch kürzlich reisten einige Geschwister aus der Gemeinde in São Paulo dorthin, um die historische Konferenz vorzubereiten, die im Oktober in Johannesburg stattfinden wird. Sie bezeugten, dass die gute Hand des Herrn mit uns ist: Die Stadt Pretoria wurde bereits vom Evangelium des Reiches erreicht; am Flughafen von Johannesburg trafen sie ein Unternehmerpaar, das bereitwillig sein Haus als Basis für die Arbeit in dieser Stadt zur Verfügung stellte; ein Team reiste auch nach Kapstadt, wo der Herr die Geschwister reichlich gesegnet hat; andere Städte wie East London und Port Elizabeth wurden ebenfalls besucht. Unser Wunsch ist, bis Oktober dieses Jahres ein normales Gemeindeleben in diesen wichtigsten Städten Südafrikas zu haben. Wir sind eine kleine Herde und haben nicht viel Kraft, aber der Herr hat uns gesegnet, damit wir diesen Kontinent erobern.
Neben der Verkündigung des Evangeliums in Südafrika haben wir ein CEAPE in Tansania eröffnet, mit 60 Geschwistern, die zu Kolporteuren ausgebildet werden; weitere 40 werden bald dazukommen, um den ersten Jahrgang mit 100 Leuten zu vervollständigen. Das Jugendhaus in Tansania beherbergt bereits 30 Jugendliche. Die Brüder verstärken auch die Arbeit in Kenia, Uganda, Kamerun, im Kongo, Ruanda und Burundi. Gott sei Dank! Es sind nur wenige Arbeiter, aber der Herr vollbringt Großes durch sie. All das unterstreicht die Wichtigkeit und Wirksamkeit der Kolportage.
Die ersten Kolporteure traten mit Petrus Waldus im 12. und 13. Jahrhundert auf. Damals erkannten die Waldenser (wie sie genannt wurden), dass das Wort Gottes vernachlässigt und durch die Lehren von Isebel ersetzt wurde. Diese Situation wird auch durch die Gemeinde in Thyatira dargestellt, die im zweiten Kapitel von Offenbarung beschrieben wird. Angesichts dessen stellten die Waldenser auf eigene Kosten Übersetzer ein, die die Bibel in die frankoprovenzalische Sprache übersetzten, und Abschreiber, die Abschriften von Teilen der Bibel machten. Da dies von der damals etablierten Kirche verboten war, versteckten sie diese Abschriften in ihren Gewändern, in einer kleinen Tasche mit einem Riemen um den Hals. Während sie ihren Geschäften nachgingen, holten sie, wenn sie eine empfängliche Person bemerkten, eine dieser Bibelkopien hervor und teilten sie mit ihnen. Die Waldenser führten diese Arbeit aus, weil sie wussten, dass das Wort Gottes rettet und dem Menschen Leben gibt. Sie waren die ersten Kolporteure (vom französischen „colporteur“: col – „Hals“ und porteur – „Träger“), die stark verfolgt wurden und viele starben als Märtyrer.
Dennoch wurden die Waldenser nicht vollständig ausgelöscht und überlebten bis ins 16. Jahrhundert. Sie lebten in Gemeinschaften und lehrten ihren Kindern das Wort Gottes; von klein auf ließen sie sie die Schrift auswendig lernen, weil sie wussten, dass, wenn jemand aus dem Klerus eine geschriebene Bibelstelle entdeckte, der Träger Gefahr lief, auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Auf diese Weise prägten sie den Kindern und Jugendlichen den missionarischen Geist ein. Der evangelistische Eifer trieb sie an, trotz Verfolgungen und Angriffe des Feindes weiterzumachen.
Leider passten sich die Waldenser nach der protestantischen Reformation der religiösen Kultur ihrer Zeit an, was ihren geistlichen Eifer erlöschen ließ. Kürzlich sahen wir ein Video über sie, das folgendes sagte: „Die Gemeinde darf nicht im vergangenen Licht oder Offenbarung des Wortes bleiben. Wir müssen Gott für das Licht des Wortes danken, das Er uns gegeben hat, aber der Herr hat immer ein neues Licht, das Er uns im Wort offenbaren möchte“
Wie reich ist das prophetische Wort! Wir dürfen uns nicht nur mit dem zufrieden geben, was der Herr uns in der Vergangenheit offenbart hat. Um voranzukommen, gibt Er uns weiterhin mehr Offenbarungen, und das wird bis zu Seiner Wiederkunft nicht aufhören. Diese Offenbarungen zielen nicht darauf ab, dass wir Lehren und theologische Erkenntnisse anhäufen, sondern dass wir Seinen Willen ausführen. Betrachten wir eine göttliche Offenbarung nicht als abgeschlossen und endgültig, sondern wir sollen jeden Tag nach neuen Offenbarungen suchen. Der Flyer vom Eintauchen in das prophetische Wort ist ein großartiges Werkzeug, da es eine tägliche Zusammenfassung des aktuellen Wortes ist, das der Geist uns gibt, damit wir Seinen Willen erfüllen und die Kraft des Wortes erfahren.
Bis vor Kurzem haben wir die Menschen auf der Straße gefragt: „Darf ich für dich beten? Hast du ein Anliegen?“ Der Herr hat uns ein neues Licht gegeben: die letzte Frage zu streichen und mit dem Eintauchen in das Wort zu beten, sogar die Menschen dazu einzuladen, mit uns einzutauchen und einen Abschnitt des Wortes zu lesen. Es wurde durch viele Zeugnisse bestätigt, dass dieses Wort Kraft hat und die Bedürfnisse der Menschen stillt.
Letztendlich verloren die Waldenser ihren evangelistischen Eifer und Leidenschaft. Das ist eine Warnung für uns, da uns dasselbe passieren kann, wenn wir uns auf ein Gemeindeleben innerhalb von vier Wänden beschränken. Die Mission der Gemeinde ist es, hinauszugehen und das Evangelium des Reiches zu verkünden. So wird Christus regieren können, beginnend damit, unser Leben zu regieren. Das Evangelium des Reiches muss auf der ganzen bewohnten Erde verkündet werden (Mt 24,14). Aus diesem Grund gehen wir nach Afrika! Es gibt viele Menschen auf diesem Kontinent, die den Herrn lieben. Sie müssen das Evangelium des Reiches empfangen und so von Christus als Haupt geführt werden.
Unser Kampf ist, den Willen des Herrn zu tun, indem wir das Reich Gottes auf der Erde aufrichten und der an sich gerissenen Macht Satans ein Ende bereiten. Wir sind hier, um die Gemeinde aufzubauen und Gott eine Wohnung zu bereiten: „In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in ihm werdet auch ihr mit aufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist“ (Eph 2,21-22). Das Evangelium des Reiches macht Christus zum Haupt der Gemeinde. Ebenso zielt der Aufbau der Gemeinde darauf ab, Christus zum Haupt zu machen.
Wir sind eine kleine Herde, aber es hat dem Vater gefallen, uns das Reich zu geben. Wir sind die Gemeinde in Philadelphia, wir haben nur wenig Kraft, aber der Herr hat uns eine offene Tür gegeben. Obwohl wir Leiden und Bedrängnisse erfahren, um das Evangelium des Reiches zu verbreiten, ist die gute Hand des Herrn mit uns. Deshalb kämpfen wir darum, den Herrn noch in unserer Generation zurückzubringen!
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DIENSTAG
Bibellektüre:
Mt 11,27; Joh 1,1; 8,44; Röm 5,12; Hebr 11,3
Mit Gebet lesen:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“ (Joh 14,6).
Mit dem einzig wahren Gott verbunden
Im Kapitel 16 des Johannesevangeliums lesen wir: „Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu tun. Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben“ (V. 2-3). Hier lesen wir, dass die Juden versuchen würden, die Anhänger von Jesus zu töten, in dem Glauben, damit Gott zu dienen. Was für ein Widerspruch, etwas gegen Gott zu tun, während man glaubt, Ihm zu dienen. Sie würden jedoch so handeln, weil sie weder den Vater noch Seinen Sohn Jesus kannten. Der nächste Vers bringt uns in diesem Zusammenhang Klarheit: „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“ (Joh 17,3). Den Vater zu kennen, bedeutet, den einzig wahren Gott zu erkennen, und an Jesus Christus zu glauben, den Er gesandt hat, bedeutet, das ewige Leben zu empfangen. Daher handelt der Mensch gegen den Willen Gottes, wenn er Jesus Christus nicht annimmt und folglich hat er nicht das ewige Leben.
Die Juden verfolgten Jesus, weil sie den Vater nicht kannten. Der Mensch kann den Vater nur dann erkennen, wenn der Sohn Ihn offenbart (Mt 11,27). Um also Gott zu kennen, muss man zuerst an Jesus Christus glauben, der gesandt wurde, um den Vater bekannt zu machen. Das Problem war, dass sie Jesus ablehnten, Ihn nicht akzeptieren wollten und nicht an Ihn glaubten.
Gott erschuf alle Dinge durch das Wort (Hebr 11,3), das Jesus Christus ist (Joh 1,1). Der Mensch wurde erschaffen, um Gott zu empfangen und unter Seiner Herrschaft zu stehen. Doch der Feind Gottes täuschte Eva durch die Schlange, indem er ihr erzählte, dass Gott ihnen das Essen vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen verboten hatte, damit sie nicht Gut und Böse erkennen könnten. Von der Schlange verführt sah Eva, dass die Frucht dieses Baumes gut zur Nahrung und begehrenswert zur Erkenntnis war, und aß von der Frucht und gab sie auch Adam. So gehorchten beide nicht dem Wort Gottes, und Sünde und Tod kamen in die Welt (Röm 5,12). Von da an trennte sich der Mensch, der einst durch die Schöpfung mit Gott verbunden war, vom wahrhaftigen Gott und verband sich mit Satan, dem Vater der Lüge (Joh 8,44).
Nach diesem Ereignis wurde das Leben des Menschen leidvoll, denn die menschliche Gesellschaft kam unter die Herrschaft der Lüge. Der einzige Weg, sie aus dem Reich der Finsternis zu befreien und zu Gott zurückzubringen, ist der Glaube an das Werk von Jesus Christus, der am Kreuz für die Erlösung starb. Wenn wir unsere Sünden bekennen, vergibt Gott uns wegen der Gerechtigkeit, die Christus am Kreuz vollbracht hat. Gott rechtfertigt uns, bringt uns zu Sich zurück und lässt uns im Geist wiedergeboren werden. So werden wir mit dem einzig wahren Gott wieder verbunden. Jesus ist der Weg, um den Menschen wieder mit Gott zu verbinden (Joh 14,6), Er ist auch die Wahrheit, und daher ist Er der Einzige, der uns zum Wahrhaftigen führen kann. Wie wunderbar ist doch der Erlösungsplan Gottes! Durch den Glauben an Jesus Christus, den Gesandten Gottes, empfangen wir alle Segnungen, die Er für den Menschen hat. Heute sind wir wieder mit dem einzigen und wahren Gott verbunden und haben das ewige Leben empfangen.
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MITTWOCH
Bibellektüre:
Ps 110,3; Mt, 25,41; Joh 16,8-11; Offb 20,10
Mit Gebet lesen:
„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen“ (Joh 16,13).
Der Geist wird uns in die ganze Wahrheit leiten
Im Kapitel 16 des Johannesevangeliums lesen wir, dass Jesus erklärte: „Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden“ (V. 7). Jesus öffnete den elf Jüngern Sein Herz, da der Verräter schon aus ihrer Mitte gegangen war. Er tröstete sie, weil sie traurig waren und nicht wussten, was nach Seinem Tod geschehen würde. Jesus beruhigte sie, indem Er sagte, dass sie nicht allein gelassen würden, sondern dass Er gehen musste, um den anderen Beistand zu senden, der die Welt von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht überführen würde (V. 8-11).
Im Hinblick auf das Gericht sagte Jesus, dass der Fürst dieser Welt schon gerichtet ist. Satan ist schon gerichtet und wird in den Feuer- und Schwefelsee geworfen werden (Offb 20,10). Durch den Ungehorsam Adams sind alle Menschen dem Fürsten dieser Welt, Satan, unterworfen und werden dasselbe Schicksal haben wie er. Der einzige Weg, dem letzten Gericht zu entkommen, ist, an Jesus zu glauben. Wer nicht glaubt, ist bereits gerichtet, befindet sich in der Sünde und sein Schicksal ist der Feuersee. Die Menschen wurden jedoch nicht für den Feuersee erschaffen, dieser ist für den Teufel und seine Engel bereitet (Mt 25,41). Wir müssen das Evangelium predigen und so viele Menschen wie möglich vor diesem schrecklichen Schicksal retten, denn der Mensch wurde erschaffen, um die Erlösung zu empfangen. Schließlich, in Bezug auf die Gerechtigkeit, starb Jesus und vollbrachte die Gerechtigkeit Gottes, damit der Mensch gerechtfertigt und seine Sünden vergeben werden können.
Weiter in Johannes lesen wir: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen“ (Joh 16,13). Der andere Beistand kam nach dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi als der Geist der Wahrheit, um uns in die ganze Wahrheit zu leiten. Nach dem Ungehorsam hat sich der Mensch mit der Lüge verbunden und ist nun voller Eitelkeit. Aus diesem Grund muss Gott uns in die Wahrheit führen, und das tut Er durch den Geist. Die Wahrheit ist nur eine: Nur Jesus Christus kann uns mit der Wahrheit füllen.
Die Art, auf die der Heilige Geist uns in die ganze Wahrheit führt, ist, uns Tag für Tag das Wort zu verkünden. Wie bereits gesagt, dürfen wir uns nicht mit vergangenen Offenbarungen zufriedengeben, sondern müssen ständig das Licht des Herrn suchen, um neue Offenbarungen zu empfangen. Wenn wir uns nur mit dem zufrieden geben, was der Herr uns in der Vergangenheit gegeben hat, werden wir geistlich sterben.
Darüber hinaus steht im Johannesevangelium auch geschrieben, dass der Geist uns in die ganze Wahrheit leiten und uns die zukünftigen Dinge verkündigen wird. Wenn der Herr durch den Geist der Wahrheit spricht, leitet und treibt uns das prophetische Wort an, Seinen Willen auszuführen. Was Gott ausführen will, liegt in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit. Zum Beispiel erhielten wir im Jahr 2020 die Weissagung aus Psalm 110, dass der Herr junge Menschen wie Tautropfen aus dem Himmel fallen lassen würde (V. 3), wie ein Heer, um im Schoß der Morgenröte zu kämpfen, das heißt, am Ende dieses Zeitalters. Damals waren nicht viele Jugendliche im Gemeindeleben engagiert, aber dieses Wort hat sich erfüllt, und seit etwa eineinhalb Jahren beteiligen sich viele Jugendliche aktiv am Werk des Herrn und bilden dieses Heer, das auf den Straßen das Evangelium verkündet. Das ist die Bedeutung des prophetischen Wortes: Gott spricht, und die Zeichen geschehen. Das prophetische Wort erfüllt sich, wenn wir glauben und Seinen Befehl ausführen.
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DONNERSTAG
Bibellektüre:
Jes 53,2; Joh 1,14; 16,13-15. 33; 17,4
Mit Gebet lesen:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht“ (Joh 12,24).
Jesu Auferstehung brachte Ihn zur Verherrlichung
Das 16. Kapitel des Johannesevangeliums endet damit, dass Jesus die Jünger ermutigt, guten Mutes zu sein, weil Er die Welt überwunden hat (Joh 16,33). Die ganze Welt liegt im Bösen, sie gehört Satan, und deshalb würden sie Bedrängnisse erfahren. Auch wir sind in der Welt, auf dem Gebiet des Feindes, und ebenso gehen wir durch Leiden und Bedrängnisse, aber der Herr sagt uns: „Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt“. Halleluja! Der Herr hat uns Seinen Frieden gegeben! Und weiter sagt Er: „Seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden“. Gott hat die Jünger nicht aus der Welt genommen und macht es auch heute nicht mit uns, weil wir eine Mission haben: das Evangelium zu predigen und die Menschen aus der Welt in das Reich Gottes zu erretten. Es ist wahr, dass wir durch viele Schwierigkeiten gehen, denn die Welt wird uns niemals helfen, die geistlichen Dinge zu praktizieren. Dennoch verlieren wir nicht den Frieden, selbst mitten in Stürmen. Die Welt kann uns nicht niederschlagen, weil der Herr, der die Welt überwunden hat, mit uns ist! Es gibt nichts zu fürchten!
Das 17. Kapitel beginnt damit, dass Jesus den Vater bittet, Ihn zu verherrlichen. Der Sohn verherrlichte den Vater, indem Er das Werk vollbrachte, für das Er gesandt wurde (Joh 17,4). Ebenso empfängt der Geist das Wort von Christus und verkündet es der Gemeinde (Joh 16,13-14). Daher spricht der Geist nicht aus Sich selbst, sondern spricht das, was Christus will. Jesus sprach nicht aus Sich selbst, sondern sprach die Worte des Vaters. Alles, was der Vater hat, gehört dem Sohn, und alles, was Jesus vom Vater empfangen hat, übermittelt uns der Geist durch das Wort (Joh 17,15). Wie wichtig ist das prophetische Wort!
Der Sohn verherrlichte den Vater, indem Er das Werk vollbrachte, für das Er gesandt wurde. Jesus Christus ist das Wort, das Fleisch geworden ist (Joh 1,14), Er ist Gott selbst, der Menschengestalt angenommen hat. In Ihm war keine Schönheit (Jes 53,2). Zu Beginn Seines Dienstes war Jesus etwa 30 Jahre alt, aber die Juden dachten, dass Er 50 war. Doch in Ihm war Gott selbst. Äußerlich war Er ein gewöhnlicher Mensch, ohne irgendeine Schönheit, aber Er trug in Sich das göttliche, ewige und unsterbliche Leben.
Wie ein Weizenkorn sterben muss, so war es notwendig, dass Jesus starb (Joh 12,24); andernfalls wäre Er allein geblieben, denn ohne das Zerbrechen der „Hülle der Menschlichkeit“ hätte das göttliche Leben in Ihm nicht freigesetzt werden können. Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und seine Hülle zerbricht, lässt die Lebenskraft das Korn sprießen und erblühen. Ebenso zielte der Tod Jesu auf die Auferstehung ab. Als Jesus den Vater bat, Ihn zu verherrlichen, bat Er darum, nicht im Tod gelassen zu werden. Sein Gebet wurde erhört, denn am dritten Tag hat Gott Ihn auferweckt. Daher fand die Verherrlichung Jesu in Seiner Auferstehung statt.
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FREITAG
Bibellektüre:
Ps 2,6-9; Mt 17,1-5; Hebr 1,5-6
Mit Gebet lesen:
„Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte“ (Joh 17,4).
Jesus Christus wurde bewährt und verherrlicht
Zu einem bestimmten Zeitpunkt hatten drei der Jünger Jesu die Gelegenheit, Seine Herrlichkeit zu sehen. Das wird in Matthäus 17 berichtet: „Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie abseits auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das Licht“ (V. 1-2). Jesus öffnete die „Hülle der Menschlichkeit“ und erlaubte Seinen Jüngern, das zu sehen, was in Ihm war: die Herrlichkeit Gottes. Auf dem Berg der Verklärung erschienen Mose und Elia und sprachen mit Jesus. Angesichts dieser außergewöhnlichen Situation und wegen seines impulsiven Charakters schlug Petrus vor, drei Hütten zu bauen: eine für den Herrn, eine für Mose und eine für Elia. Doch er wurde von einer Stimme aus der Wolke unterbrochen, die sagte: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört!“ (V. 3-5). Petrus war so beeindruckt von dieser Erfahrung, dass er sie in seinem Brief festhielt: „Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind“ (2. Petr 1,16).
Die Hülle der Menschlichkeit Jesu musste aufgebrochen werden, damit das göttliche Leben freigesetzt werden konnte. Damit der Mensch Jesus verherrlicht werden konnte, musste all Sein Tun und Sein Werk von Gott angenommen werden; andernfalls hätte der Vater Ihn im Tod gelassen. Es bestand das Risiko, dass Jesus in der Verderbnis zurückgelassen und nicht auferweckt werden würde, falls Er scheiterte, den Willen des Vaters zu erfüllen. Zusätzlich zur Akzeptanz des Vaters musste die Menschlichkeit Christi in Seiner Auferstehung in die göttliche Natur eingeführt und aufgenommen werden, damit Er als der erstgeborene Sohn Gottes gezeugt werden konnte.
Über die Akzeptanz von Jesus lesen wir: „Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von Gott euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisst“ (Apg 2,22). Jesus war der erste Mensch, der von Gott angenommen wurde. Auf der Erde hat Er ein vollkommenes Leben geführt und hat zu jeder Zeit den Willen des Vaters getan. Ein Mensch wird von Gott nicht nach seiner Fähigkeit oder den großen Werken, die er vollbringt, angenommen, sondern wenn er Gott erlaubt, durch ihn Sein Werk zu tun. Das steht völlig im Gegensatz zur menschlichen Vorstellung, dass ein großer Diener Gottes jemand ist, der viele Dinge für Ihn tut.
Gott will Sein Werk durch den Menschen ausführen. Er braucht nicht die menschliche Fähigkeit, sondern einen Menschen, der einfach ein Kanal ist, durch den Er Sein Vorhaben ausführen kann. Jesus war dieser Mensch. Er wiederholte immer wieder, dass Er aus Sich selbst nichts tun konnte, nicht aus Sich selbst sprach und dass Er da war, um den Willen dessen zu tun, der Ihn gesandt hatte. Deshalb wurde Er vom Vater angenommen.
Als Jesus auferstand, verschwand Seine Menschlichkeit nicht, sondern sie wurde durch das Auferstehungsleben aufgenommen. Seine Menschlichkeit wurde verherrlicht. In Apostelgeschichte 13 steht: „Dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus erweckte; wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Dass er ihn aber aus den Toten auferweckt hat, sodass er nicht mehr zur Verwesung zurückkehrte, hat er so ausgesprochen: Ich werde euch die zuverlässigen heiligen Güter Davids geben“ (V. 33-34). Jesus war schon der eingeborene Sohn Gottes, aber in der Auferstehung wurde Er zum erstgeborenen Sohn (Hebr 1,5-6). Wegen diesem Auferstehungsleben sind wir heute die vielen Kinder Gottes.
Jesus Christus wurde zum erstgeborenen Sohn Gottes gezeugt, um über die Nationen zu herrschen (Ps 2,6-9). Bei Seiner Auferstehung verherrlichte Gott Ihn, und Er wurde der erstgeborene Sohn Gottes. In diesem Moment gab der Vater Ihm das Versprechen, dass Er die Nationen als Erbe bekommen würde. Die Welt wird heute von Satan regiert, aber Gott wird ihn entthronen und die Nationen Christus übergeben, damit Er über sie regieren kann. Der Vater verherrlichte den Sohn durch Seinen Tod und Seine Auferstehung, damit der Sohn auch den Vater verherrlicht, indem Er Seinen Willen vollendet.
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SAMSTAG
Bibellektüre:
Joh 17,3-13; Kol 1,15
Mit Gebet lesen:
„Er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt“ (Hebr 1,3).
Das Wort prägt Gott in uns
In Seinem menschlichen Leben verherrlichte Jesus den Vater, indem Er das Werk vollbrachte, das Ihm anvertraut worden war (Joh 17,3-4). Wer Gott verherrlichen will, muss das tun, was Er ihm aufgetragen hat, und niemals ein eigenes Werk vollbringen.
Wie wir schon gesehen haben, wurde die Menschlichkeit Jesu in der Auferstehung durch die Göttlichkeit aufgenommen, und der Vater verherrlichte Ihn. In unserem natürlichen Verständnis ist die Herrlichkeit ein Licht, ein Glanz, aber in Wahrheit ist sie viel mehr als das. Jesus bat den Vater, Ihn mit Sich selbst zu verherrlichen (Joh 17,5), daher ist die Herrlichkeit der Vater selbst. Die Herrlichkeit bedeutet die Gegenwart Gottes selbst, Seine Person und Sein Glanz. Als der eingeborene Sohn Gottes war Jesus bereits vor der Schöpfung mit dem Vater in der Herrlichkeit, aber erst in der Auferstehung wurde der Mensch Jesus in die Herrlichkeit des Vaters aufgenommen, weil Sein ganzes Wesen mit dem göttlichen Leben erfüllt wurde. Wenn der Mensch Jesus in der Herrlichkeit des Vaters aufgenommen wurde, dann werden auch wir es sein. Was für eine erhabene Vision!
In Johannes 17 lesen wir die Aussage Jesu an den Vater: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist; denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast“ (V. 6-8). Jesus offenbarte den elf Jüngern, dass sie zu denen gehörten, die der Vater Ihm anvertraut hatte, und ab jenem Moment waren sie zur Verantwortung des Sohnes geworden. Wer das Wort bewahrt und ihm gehorcht, gehört zu dieser auserwählten Gruppe. Wie wunderbar es ist, Teil dieser Gruppe sein zu dürfen!
Wir sehen einmal mehr, dass Jesus niemals etwas von Sich aus tat, sondern immer das Mittel war, durch das Gott Sein Werk vollbrachte. Genauso müssen wir lernen, nichts aus uns selbst zu tun, sondern alles, was wir tun, muss von Gott kommen. Der Ursprung muss der Vater sein! Er muss die Quelle sein: „Alles, was du mir gegeben hast, [ist] von dir“. Wenn das, was wir tun, von Gott kommt, werden wir die Kraft und Autorität haben, Sein Werk zu vollbringen. Alles, was von menschlicher Anstrengung kommt, kann zwar erfolgreich sein, wird aber nicht das Werk Gottes ausführen, weil es nicht von Ihm kam.
Gott der Vater hat Seine Worte Jesus übergeben, und dieser hat sie nur weitergegeben. Das prophetische Wort wird heute durch einen Kanal weitergegeben, aber seine Quelle ist Gott selbst. Wenn wir dieses Wort hören, ihm in völliger Abhängigkeit vom Herrn gehorchen, und Sein Werk dadurch ausführen, verherrlichen wir Ihn (Joh 17,9-10). Wir sind nicht unabhängig vom Sohn, so wie Er nicht unabhängig vom Vater ist. Wir sind völliger abhängig vom Herrn, denn wir sind die Reben des Weinstocks.
Jesus ist das Bild des unsichtbaren Gottes (Kol 1,15), die Ausstrahlung Seiner Herrlichkeit und der Abdruck Seines Wesens (Hebr 1,3). Wir können eine einfache Analogie mit der Sonne und den Sonnenstrahlen machen. Die Sonne (Gott) ist unerreichbar, aber die Sonnenstrahlen sind die Ausstrahlung (Jesus), die den Menschen erreicht und ihm Wärme und Licht bringt. Jesus ist auch das Bild Gottes, Sein Abdruck. Im Griechischen heißt es „caractere“, was Abdruck eines Bildes bedeutet. Christus „prägt“ durch das Wort die Substanz Gottes in uns. Wenn wir das prophetische Wort in uns einprägen, wird Gott dauerhaft in unser Wesen geprägt.
Wir wurden durch den Vater an Christus übergeben. Er beansprucht nicht die Urheberschaft dieses Werkes für Sich, sondern erkennt, dass der Vater alles tut und die Quelle von allem ist. Was Er heute tut, ist, uns Gott selbst zu bringen und Seine Substanz in unser Wesen einzuprägen. Halleluja, durch Christus werden wir mit dem, was Gott ist, „geprägt“!
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SONNTAG
Bibellektüre:
Joh 17,20-23; 2. Tim 2,14-26
Mit Gebet lesen:
„Damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind – ich in ihnen und du in mir –, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast“ (Joh 17,21-23).
In die Herrlichkeit eingeführt
Kurz vor seinem Märtyrertod schrieb Paulus den zweiten Brief an Timotheus, zur Zeit, als schon der Niedergang die Gemeinden heimsuchte. Viele hatten den Apostel verlassen, weil falsche Lehrer fremde Lehren eingeführt hatten, sodass der Glaube der Geschwister verdorben wurde (2. Tim 2,14-19). Wir sind heute diejenigen, die der Vater dem Sohn anvertraut hat. Wir gehören dem Herrn und werden Ihm bis zu Seiner Rückkehr folgen. Lasst uns daher vermeiden, uns in Streitigkeiten und nutzlose Gespräche zu verwickeln (V. 23-26), und lasst uns der Wahrheit in Liebe folgen.
Gott möchte uns für Sein gutes Werk vorbereiten (Joh 17,20-21). Während Er auf der Erde war, bewahrte der Herr elf Jünger, damit sie den Willen des Vaters ausführen konnten. Heute bewahrt der Herr uns, weil wir Ihm gehören, also lasst uns Ihm mit reinem Herzen folgen (V. 22). Lasst uns beten und Ihn bitten, dass Er jedes eigennützige Interesse oder Ehrgeiz von uns wegnimmt, und danach streben, ein Herz zu haben, das Seinen Willen tun möchte. Auf diese Weise wird Er uns bis zum Ende gebrauchen können.
Im zweiten Kapitel des Hebräerbriefs steht geschrieben: „Es hat aber irgendwo jemand bezeugt und gesagt: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, dass du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt; du hast alles unter seine Füße gelegt. Denn indem er ihm alles unterwarf, ließ er nichts übrig, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen. Wir sehen aber den, der ein wenig unter die Engel erniedrigt war, Jesus, wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes Gnade für jeden den Tod schmeckte. Denn es entsprach ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit führte, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen“ (Hebr 2,6-10).
Wer sind wir? Was ist der Mensch, damit er ausgewählt und zur Herrlichkeit geführt wird, um mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt zu werden? Bei der Schöpfung wurde der Mensch ein wenig niedriger als die Engel gemacht, doch diese krönte der Vater nicht mit Herrlichkeit und Ehre, sondern Er krönte Seinen Sohn Jesus, der Fleisch wurde, starb, auferstand und so in die Herrlichkeit eingeführt werden konnte. Da Sein Werk heute in uns vollbracht wird, werden wir alle in diese gleiche Sphäre eingeführt werden. Das ist wunderbar! Als wir an Jesus geglaubt haben, wurde unser Schicksal, das der Feuersee war, radikal verändert. Jetzt werden wir mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt werden. In die Herrlichkeit Gottes eingeführt zu werden, bedeutet, in Gott selbst eingeführt zu werden.
Der Vater und der Sohn sind eins (Joh 17,21-23), und Gott möchte uns in diese Einheit einfügen. So wie der Sohn und der Vater eins sind, werden auch wir mit dem Sohn und dem Vater vereint sein. Wir sind schon vor dem Feuersee gerettet worden, aber Gott wirkt weiterhin in uns durch Seine Herrlichkeit, die die Kraft hat, uns organisch in diese Einheit des Vaters mit dem Sohn einzufügen.
Die Einheit des Vaters mit dem Sohn ist keine Einheit, die der Mensch erschaffen kann. Der Vater im Sohn und der Sohn im Vater ist eine Einheit, die nur durch die Liebe Gottes erreicht werden kann. Aus Liebe zu uns und um uns in diese Wirklichkeit einzuführen, fügt Gott uns in Seine Herrlichkeit ein. Auf diese Weise werden wir für immer in Ihm sein. Das ist unser Schicksal! Halleluja!
Schreibe den Satz auf, der dein Herz am meisten berührt hat.
Markiere die Schlüsselpunkte dieses Satzes.
Bete entsprechend dem markierten Text.
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